Regenwassernutzung - Trinkwasser sparen
Die Nutzung von Regenwasser zur Einsparung von Trinkwasser hat als Ergänzung zu moderner wassersparender
Sanitärtechnik erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies gilt sowohl für private und öffentliche

aus Siedlungsgebieten reduziert und verzögert.
Regenwasser nutzen - Eine Maßnahme zum Ressourcenschutz
Täglich wird in Deutschland eine riesige Menge Grundwasser gefördert und von Haushalten, kommunalen Einrichtungen sowie Gewerbe und Industrie genutzt um nach Gebrauch auf dem schnellsten Weg über die Kanalisation und der Kläranlage abgeleitet zu werden.
Durch die Versiegelung von Flächen mit Gebäuden oder der Befestigung von Verkehrsflächen und Plätzen wird der Natur die Möglichkeit genommen, über den Niederschlag Grundwasser in der Menge nachzubilden, wie es auf der anderen Seite zur Wasserversorgung gefördert wird. So kann es regional zu drastischen Absenkungen des Grundwasserspiegels kommen, weil der Regen in Siedlungsgebieten nicht mehr ausreichend zur Grundwasserneubildung beitragen kann. Andererseits führt die Regenwasserkanalisation bei Stark- oder langanhaltenden Regenereignisse zu Hochwasser an den Flüssen.
Der erste Schritt, zum verantwortungsvollem Umgang mit dem Grundlebensmittel "Wasser" sollte daher durch wassersparendes Verhalten und dem Einsatz wassersparender Geräte erfolgen. Aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach wassersparenden Geräten durch den Verbraucher wurden von der Industrie immer bessere technische Lösungen präsentiert, so dass sich beispielsweise der durchschnittliche Wasserverbrauch von Waschmaschinen von 140 Liter pro Waschgang 1970 auf 60 Liter 1992 und bei den neuesten wassersparenden Geräten sogar auf unter 50 Liter reduzierte.